C4G: Kommunikation für den guten Zweck

“KI kann einen echten Mehrwert schaffen!”

Das Projekt Comms4Good entwickelt aktuell eine KI, die auf die spezifischen Kommunikationsbedarfe gemeinnütziger Organisationen zugeschnitten ist. Wir sprachen mit dem Entwickler der KI, Daniel Brunner, wie man eine KI programmiert.

Frage: Daniel, wie kommt man eigentlich auf die Idee, eine KI zu entwickeln? Was ist für dich das Reizvolle daran?

Daniel Brunner: Eigentlich ist es nicht so, dass ich eine KI komplett neu entwickle. Was ich mache, ist, bestehende KI-Lösungen wie zum Beispiel ChatGPT zu nehmen und sie dann auf bestimmte Kontexte anzuwenden. Wie bei einem Lego-Baukasten, bei dem ich Steine beliebig zusammenstecken kann, suche ich nach bestehenden KI-Lösungen und stecke sie anders zusammen. Das Spannende daran ist, dass man mit diesen Tools richtig coole und praktische Anwendungen schaffen kann, die den Leuten im Alltag helfen. Es ist faszinierend zu sehen, wie man mit der richtigen Anwendung von KI echten Mehrwert schaffen kann. Besonders begeistert mich, dass es topaktuell ist, und man dadurch viel Neues schaffen kann. Meiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!

Frage: Wie muss ich mir den Prozess vorstellen? Jemand hat eine Idee, kommt zu dir – was passiert dann, was sind die ersten Schritte hin zu einem Prototypen?

Wenn ein Auftraggeber oder eine Kundin kommt, dann setzen wir uns zusammen und besprechen genau, was er/sie sich vorstellt. Danach schauen wir, ob wir schon bestehende Technologien nutzen können oder ob wir etwas komplett Neues entwickeln müssen. Hier reicht oft eine einfache Recherche. Meistens fangen wir dann mit einem groben Konzept an, einer Art Skizze.

Im nächsten Schritt bauen wir einen simplen Prototypen, ein sogenanntes MVP – Minimum Viable Product. Das ist eine stark vereinfachte Version der finalen Idee, mit der wir testen können, ob das Ganze überhaupt funktioniert und wo wir noch nachbessern müssen.

Im Fall von Comms4Good war das ein einfacher Generator, der Pressemitteilungen erstellt. Diesen Generator haben wir uns näher angeguckt: Wie müssen wir ihn erweitern und verändern, damit er zur Gesamtlösung beiträgt? – Auf diese Weise entsteht iterativ ein Produkt, bei dem wir sofort unsere Learnings einbringen können und somit Schritt für Schritt ein Produkt aufbauen können.

Das ganze Interview kann man hier nachlesen: “KI kann einen echten Mehrwert schaffen!” …

Florian Hinze

Florian Hinze

… ist Experte für Non-Profit-Kommunikation bei PHINEO.

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